Mannheim. Die Stadt Mannheim lädt am Sonntag, 2. Juli, zum Jubiläumstag „20 Jahre Feldhamsterschutz in Mannheim“ auf der Bundesgartenschau ein. Im Rahmen der Ausstellung werden neben verschiedenen Exponaten des Feldhamsters und dessen natürlichen Feinden auch der Querschnitt eines Feldhamsterbaus gezeigt.
Um 15 Uhr findet in der U-Halle ein Podiumsgespräch zum Thema „Artenschutz und Landwirtschaft. Nur gemeinsam geht´s!“ statt.
Über Chancen und Möglichkeiten, wie Artenschutz und Landwirtschaft zukünftig noch besser zusammenarbeiten können, diskutieren Dr. Andre Baumann, Staatssekretär des Ministeriums für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft, Bürgermeisterin Prof. Dr. Diana Pretzell, Nicole Gross, Leiterin des Amtes für Landwirtschaft und Naturschutz Rhein-Neckar-Kreis, Dr. Sabine Mahr, Leiterin der Unteren Naturschutzbehörde der Stadt Mannheim sowie Wolfgang Guckert, Vorsitzender des Kreisbauernverbandes Rhein-Neckar e.V..
Die Moderation des Podiumsgesprächs übernimmt Michael Eick, Leiter der Akademie für Natur- und Umweltschutz des Ministeriums für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft.
Der Feldhamster, der einst für viele Landwirte in Deutschland eine Plage war, steht als vom Aussterben bedrohte Tierart unter europäischem Schutz. Seit 2003 verfolgt die Stadt Mannheim ein Artenhilfsprogramm, um den Hamsterbestand wieder zu stabilisieren.
Insgesamt werden in Mannheim circa 110 Hektar Acker hamstergerecht bewirtschaftet. Seit 2007 konnten schon 2.169 Feldhamster erfolgreich ausgesetzt werden, wodurch die Population in Mannheim mittlerweile bei circa 450 Tieren liegt.
