Feudenheim. Geld kann man nicht essen. Der weise Häuptling Seattle hat schon vor über 150 Jahren auf einen Umstand hingewiesen, der zu unserer Zeit für den ganzen Erdball virulent geworden ist. „Erst wenn ihr den letzten Baum geschlagen, den letzten Fluss vergiftet, den letzten Fisch gefangen habt, werdet ihr feststellen, dass man Geld nicht essen kann.“
Der Schweizer Komponist Carl Rütti hat das Thema in einem Konzert für Tenorsolo, Saxophonquartett und achtstimmigen Chor umgesetzt, das nun erstmalig in Deutschland aufgeführt wird. Zu hören ist ein Dialog zwischen dem Häuptling Seattle und den „Weißen“ (Text von Andreas Iten). Seattle tritt in diesem Werk auf als ein früher ökologischer Visionär. Ergänzt wird das Programm durch „Old American Songs“ von Aaron Copland und Lieder von John Rutter.
Es wirken mit: Die Melanchthonkantorei, Gabriel Sin, Tenor, das Audax-Saxophonquartett, Klaus Evers, Klavier, und der Kinderchor. Die Leitung hat Kantorin Beate Rux-Voss. Sonntag, 14. Mai um 19.00 Uhr in der Kulturkirche Epiphanias, Andreas-Hofer-Straße 39. Eine Stunde vorher wird das Werk in einem Interview mit dem Komponisten Carl Rütti vorgestellt.
i www.melanchthonkantorei.de/main-projekte.htm