Mai-Renntag auf der Waldrennbahn

Mannheim. Klein, aber fein – so präsentieren sich die Starterlisten für den Mai-Renntag an diesem Sonntag auf der Galopprennbahn in Mannheim-Seckenheim. Sechs Rennen mit teils hochklassigen Pferden werden gelaufen, sodass Qualität über Quantität steht.

Der erste Start erfolgt um 14.15 Uhr. Stephan Buchner, der Präsident des Badischen Rennvereins, macht allerdings keinen Hehl daraus, dass er sich mehr Resonanz von den Ställen gewünscht hätte: „Wir haben nach einem schwachen Nennungsergebnis mit rund zwei Dutzend Trainern telefoniert. 

Einige davon unterstützen uns nun, und ich kann nur allen Trainern danken, die Pferde nach Mannheim schicken, um damit die Durchführung des Renntages überhaupt erst zu ermöglichen.“ Ein Sprichwort im Rennsport sagt: „Kleine Felder – große Gelder“, sodass die Wetter auch unter diesen Umständen mit attraktiven Quoten rechnen können.

Den sportlichen Höhepunkt liefert der mit 7.000 Euro dotierte Preis von Jungheinrich. Der vierjährige Bavaria Iron aus dem Stall des vor Ort beheimateten Trainers Marco Klein enttäuschte zwar jüngst beim Auftritt als Fünfter auf der Heimatbahn, aber nun sucht das Team Rehabilitation. Im Sattel sitzt erneut Tommaso Scardino. Nach Form ragen zwei Pferde heraus.

So mit dem von Sascha Smrczek in Düsseldorf trainierten Solvio (Nicol Polli) ein Sieger vom Frühjahrs-Renntag. Außerdem zeigte Lex Luthor (Alexander Pietsch), ein Schützling des Iffezheimer Trainers Fabian Xaver Weißmeier, erst am Mai-Feiertag als Zweiter im elsässischen Wissembourg eine starke Leistung.

Dass auch vermeintlich weniger hoch dotierte Rennen sehr gute Pferde anlocken können, beweisen gleich zwei Prüfungen im Rahmenprogramm. Im Preis der Unternehmensgruppe Pfitzenmeier hat Mister Applebee (Concetto Santangelo) in der Vergangenheit schon in besseren Rennen im Vordertreffen mitgemischt und sogar ein hochdotiertes Auktionsrennen gewonnen.

Der Wallach aus dem Kölner Stall von Henk Grewe wird einer der „heißesten“ Favoriten beim Mai-Renntag sein. Das „150 Jahre Lochbühler-Aufzüge Rennen“ gilt sogar als heimliches Hauptrennen beim Mai-Renntag, denn alle vier Teilnehmer zeigten in der Vergangenheit schon starke Leistungen auf höherer Ebene. Hier gilt der ebenfalls von Henk Grewe trainierte Magical Beat (Concetto Santangelo) als Favorit.

Gute Chancen besitzen auch die Schützlinge von Oliver Rudolph, die den Vorteil eines Starts auf der Heimatbahn genießen. Candy Sweet, Le Beau Rock und Macawi wären im Vordertreffen keine Überraschung. red/mhs

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