Ehrenamtlich Menschen mit Demenz begleiten

Mannheim. Der Caritasverband Mannheim startet im Januar 2024 den ambulanten Demenzdienst Antonius zur Unterstützung von dementiell erkrankten Menschen und ihren Angehörigen. Dafür werden aktuell Ehrenamtliche gesucht, die im Oktober für ihre Aufgabe geschult werden.

Die Ehrenamtlichen besuchen Familien oder Paare, in denen mindestens eine Person an Demenz erkrankt ist. Sie verbringen gemeinsame Zeit mit den Betroffenen und entlasten dadurch die Angehörigen. Die Ehrenamtlichen werden vor Beginn ihres Einsatzes geschult und können dadurch auch aktuelle Erkenntnisse zum Umgang mit Demenz in die Familien bringen. Eine hauptamtliche Koordinatorin begleitet das erste Kennenlernen und fungiert als Ansprechpartnerin.

Die Schulung startet am 9. Oktober und umfasst insgesamt fünf Termine. Die Teilnehmenden erhalten Informationen über Demenzerkrankungen und den Umgang damit, über aufsuchende Hilfe in Familien und über ihre Rolle als ehrenamtlich Mitarbeitende sowie Grenzen und Chancen des Ehrenamts. Veranstaltungsort ist das Haus der Caritas in B5, 19a.

Der neue Demenzdienst, dessen Name sich vom Heiligen Antonius ableitet, dem Schutzpatron der verlorenen Dinge, soll dabei helfen, die soziale Isolation aufzubrechen, die mit der Erkrankung häufig einhergeht. Betroffene berichten oft von Stigmatisierung und sozialem Rückzug, und auch die Angehörigen sind stark belastet.

Die Begleitung durch Ehrenamtliche soll dazu beitragen, die Lebensqualität der Erkrankten und ihrer Angehörigen zu steigern. Dabei greift der Caritasverband auf seine guten Erfahrungen mit dem ambulanten Hospizdienst zurück.

Weitere Informationen und Anmeldung bei Koordinatorin Natani Raisch unter Tel. 0162 7 15 54 28 und per E-Mail an demenzdienst@caritas-mannheim.de. red/mhs

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