Friedrichsfeld. Die Stadt Mannheim macht das Bürgerzentrum „Altes Rathaus Friedrichsfeld“ fit für die Zukunft. Neben einer grundlegenden energetischen Sanierung des gesamten Gebäudes geschieht eine optische Aufwertung des äußeren Erscheinungsbildes.
Berücksichtigt werden muss der Denkmalschutz. Das Obergeschoss wird durch einen neuen Aufzug und ein neues WC barrierefrei – und das „Alte Rathaus“ damit für alle Menschen aus dem Stadtteil eine zeitgemäße Begegnungsstätte. Das Land fördert die Maßnahme mit rund 1,2 Mio. Euro aus dem Investitionspakt Baden-Württemberg (IBW) „Soziale Integration im Quartier“ (SIQ) im Rahmen des Städtebauförderungsprogramms des Ministeriums für Landesentwicklung und Wohnen. Die Gesamtkosten belaufen sich auf rund 2,2 Mio. Euro.
Der für Stadtentwicklung zuständige Bürgermeister Ralf Eisenhauer zu dem Vorhaben: „Das Alte Rathaus beherbergt mit der Bücherei, dem Jugendtreff, dem Turnverein und dem Heimatverein die Interessen aller Generationen Friedrichsfelds in zentraler und fußläufiger Lage. Mit der Sanierung sichert die Stadt das breite Kulturangebot vor Ort und stärkt das Stadtteilzentrum langfristig als Treffpunkt der Begegnung und Inklusion. Ich freue mich, dass wir für diese wichtige Aufgabe auf Zuschüsse vom Land zählen können.“
Die Sanierung wird vom Fachbereich Bau- und Immobilienmanagement unter den Aspekten der Barrierefreiheit, des Brandschutzes und der Energieeffizienz durchgeführt. 2024 soll die konkrete Planung beginnen, die anschließende Umsetzung der Maßnahme soll 2026 abgeschlossen werden. Das Ministerium für Landesentwicklung und Wohnen hat das Landes-SIQ 2022 erstmals aufgelegt: 40 Kommunen wurden damals mit insgesamt 30 Millionen Euro gefördert. Es schließt an das gleichnamige Programm des Bundes (Bundes-SIQ) an, das 2020 ausgelaufen war.
