Mannheim. Die bis zum 23. Juni in der Zentralbibliothek gezeigte Wanderausstellung befasst sich mit „Loverboys“, die unter anderem über soziale Netzwerke Mädchen und junge Frauen ansprechen und zur Prostitution zwingen.
In der Arbeit mit Mädchen, Frauen und jungen Müttern erfahren die Beratungsstellen, dass Loverboys weibliche Opfer immer öfter über Chats in den sozialen Netzwerken ansprechen. Es ist kein Geheimnis, dass Mädchen und junge Frauen mit Migrationshintergrund besonders häufig in den Fokus dieser Tätergruppe geraten. Das Ausmaß der Problematik hat erschreckend stark zugenommen.
Für die Abteilung Gleichstellung ein Grund mehr, dieses Thema aufzugreifen und mit der Ausstellung einen Beitrag zur Aufklärung und Prävention zu leisten.
Die Wanderausstellung „Loverboys“ wird von der Fachberatungsstelle „FreiJa – Aktiv gegen Menschenhandel Diakonisches Werk Freiburg“ zur Verfügung gestellt. Die Ausstellung wird organisiert und durchgeführt von der Gleichstellungsbeauftragten der Stadt Mannheim.
Es sollen sowohl das Fachpublikum erreicht als auch potenzielle Opfer aufgeklärt werden.
i Weitere Infos unter www.freija-loverboys.de
