Altes Volksbad. Einen langgehegten Traum erfüllte sich Marion Geis bei der Langen Nacht der Start-ups und Kultur. Sie war eine von acht Teilnehmern des zweistündigen Workshops zum analogen DJing im Studio des Freien Radios Bermudafunk. Anschließend sprudelte sie vor Begeisterung, erkennbar war ein Funke übergesprungen. Das Geheimnis des Erfolges? „Ich bin Handwerker“, sagte DJ Christian Hans. Das hörte sich unspektakulär und bodenständig an.
Aber wenn einer was erklären kann, dann er: In wenigen Sätzen machte der kreative „Handwerker“ dem Mann von der Zeitung den Unterschied verständlich zwischen dem heute vorherrschenden elektronischen Sampeln von Rhythmen und Melodien und der analogen Arbeit an zwei Turntables mit den guten alten Schallplatten aus Vinyl. Er und seine beiden Kollegen Andreas Dittgen und Morris Heim (zusammen sind sie Ferrytales Musik) legen jeden ersten Sonntag im Monat von 13.00 bis 17.00 Uhr in der 68 Gallery in der Langen Rötterstraße auf. Immer dann gibt es dort eine neue Ausstellung.
Eine Ausstellung gab es auch in der „Wohnstube“ des Alten Volksbads. Sie stammte von Goldmund Art, Leon Oberholz, Matthias Rogge und ThaCurlyTrees. Drum & Bass sowie Dub, Groove, Techno und House gab es an zwei Stellen des Kreativzentrums – im Seminarraum des Bermudafunks und im Foyer. Es durfte getanzt werden.
i Weitere Informationen über www.bermudafunk.org.
Foto 1: Die DJs Christian Hans, Andreas Dittgen und Morris Heim (von links) bei der Langen Nacht der Start-ups und Kultur im Studio des Bermudafunks.
Foto 2: Eine Bilderausstellung von Goldmund Art, Leon Oberholz, Matthias Rogge und ThaCurlyTrees.
Foto 3: Drum & Bass sowie Dub, Groove, Techno und House luden zum Tanzen ein.
alle Fotos: Paesler