Neckarstadt. Das Leben und Werk der Mannheimer Künstlerin Ilana Shenhav (1931-1986) wird in einem Vortrag von Silvia Köhler und Karin Nüssle am Mittwoch, 31. Januar, um 18 Uhr, im Marchivum und (Live-)Stream auf www.marchivum.de beleuchtet.
Die Künstlerin Ilana Shenhav hatte einen festen Platz in Mannheims Kunstszene. Als sie mit 40 Jahren in diese Stadt kam, hatte sie einen schrecklichen Lebensweg hinter sich. Zeichnen lernte sie als Kind im Ghetto Theresienstadt, wohin sie 1942 mit ihrer Mutter deportiert wurde. Sie überlebte, zog zunächst nach Israel und kam 1970 nach Deutschland. Seit 1972 lebte sie in Mannheim.
Der Vortrag, der in Kooperation mit den Künstlernachlässen Mannheim realisiert wird, schildert ihren Lebensweg anhand von Zeitzeugenberichten und lyrischen Texten. Die Veranstaltung findet im Friedrich-Walter-Saal des Marchivum statt. Der Eintritt ist frei. Die Veranstaltung wird zudem auf www.marchivum.de gestreamt und steht dort bis zum 6. Februar zur Verfügung.