Rheinau. „Kein Oberbürgermeister hätte es gewagt, das Rheinauer Stadtteilfest nicht zu eröffnen“, erklärte Mannheims designierte OB Christian Specht am Samstag zum offiziellen Beginn der Veranstaltung.
Nach einer kurzen Begrüßung von Andreas Schäfer, Vorsitzender des Gemeinnützigen Vereins, und Dr. Christiane Rudic vom Quartiermanagement Rheinau, hatte Specht dann ausführlich das Wort und hieß auch die Gäste willkommen, darunter neben den Fraktionsvorsitzenden Claudius Kranz (CDU), Dr. Birgit Reinemund (FDP), Thorsten Riehle (SPD) und dem stellvertretenden Fraktionsvorsitzenden Holger Schmid ML – Freie Wähler) auch den SPD-Landtagsabgeordneten Dr. Boris Weirauch.
Angesichts der sich nahezu vervierfachten Kosten für das Stadtteilfest erklärte Specht. „Das gucken wir uns an, das kann so nicht sein“. Musikalisch gestaltete der Handharmonikaverein Rheinklang die offizielle Eröffnung. Allerdings nur aus der Konserve: „Denn bei 38 Grad schmilzt das Bienenwachs, das sich in den Akkordeons befindet, was zu einem Totalschaden führt“, erklärte erster Vorsitzender Dr. Hans-Jürgen Kuhr dem Publikum, warum man sich gegen den Auftritt entschieden habe, um keinen „Totalschaden“ zu riskieren und auf Nummer sicher zu gehen.
Heiß war es tatsächlich, und so standen kühle Getränke hoch im Kurs. Die Veranstalter freuten sich über den guten Zuspruch, und Schäfer bedankte sich sowohl bei den Vereinen als auch den Sponsoren, die die Veranstaltung so zahlreich unterstützen. So gab es auch in diesem Jahr wieder Cocktails, Kuchen, Gegrilltes, kühle Getränke, Info- und Mitmachstände, ein Kinderkarussell, eine Hüpfburg, ein vielseitiges Bühnenprogramm mitsamt Livemusik und am Sonntag den obligatorischen Festumzug.
