Zuhörer bei Ansprache zum Blaulichtgottesdienst im stimmungsvollen Licht
Der Blaulichtgottesdienst mit Abschieden und Begrüßungen war gut besucht. Foto: de Vos

Notfallseelsorge: Blaulichtgottesdienst bei der Verkehrspolizei

Mannheim. Beim traditionellen ökumenischen Gottesdienst, zu dem die Blaulichtdienste gemeinsam mit der Notfallseelsorge einmal im Jahr einladen, wurden am 17. November neue Mitarbeitende begrüßt und scheidende geehrt. Über allem stand der Dank an alle Mitarbeitenden für den wichtigen Dienst, den sie gemeinsam für die gesamte Stadtgesellschaft erbringen.

Morgens nicht zu wissen, was im Laufe des Tages und der Nacht auf einen zukomme – davon sei der Arbeitsalltag der Blaulichtdienste geprägt, führte Bürgermeister Volker Proffen in seinem Grußwort aus. Als neuer Leiter des Dezernates I in Nachfolge von Christian Specht überbrachte er dessen herzlichste Grüße und sprach das Grußwort der Stadt Mannheim. Proffen dankte allen Mitarbeitenden für ihre Arbeit und insbesondere für das „grenzenlose Engagement der Ehrenamtlichen“ in der Notfallseelsorge. „Ihre Arbeit kann spezieller und wichtiger nicht sein“, sagte Proffen. „Sie sind da, wenn Beistand gebraucht wird, mit Zuspruch, mit persönlichen Worten“.
Seit 20 Jahren arbeitet die Notfallseelsorge auf Basis eines Vertrags zwischen der Evangelischen und der Katholischen Kirche sowie der Stadt Mannheim, wobei die Koordination der Einsätze bei der Feuerwehr liegt. Das Team der derzeit 31 ehrenamtlichen Notfallseelsorger selbst hat mit Pfarrer Ulrich Nellen und Gemeindereferent Stefan Kraus einen evangelischen und einen katholischen Koordinator.
Ein großer Dank wurde Lars Oehring ausgesprochen, der lange Jahre in der Berufsfeuerwehr Mannheim auch die Arbeit der Notfallseelsorge betreut hat, bis er im Oktober als Kommandant der Schwetzinger Feuerwehr eine neue Aufgabe annahm. Aus dem Team der Notfallseelsorge verabschiedet wurden Petra Seidelmann und Pfarrer Hans Ehrlich, Bruder Markus Steinberger und Birgit Scherb wurde zum absolvierten Fachberaterlehrgang gratuliert. In Abwesenheit wurde Pfarrerin Martina Egenlauf-Linner verabschiedet und geehrt. Sie wirkte 2003 beim Aufbau der Notfallseelsorge mit und ist seit deren ersten Einsätzen 2004 aktiv in diesem Dienst mit dabei.
Für die Polizeiseelsorge sprachen Ulf Günnewig von der Katholischen Kirche in Mannheim sowie Pfarrer Friedel Götz, der aktuell noch in Großsachsen arbeitet und ab 1. Februar 2024 nach Mannheim in die ChristusFriedenGemeinde wechselt. Günnewig dankte den Polizisten für ihren „unschätzbaren Dienst“ für die Menschen in der Stadt und auch für die Demokratie.
Bevor der gut besuchte Gottesdienst, den die Blaulichtband musikalisch begleitete, in den geselligen Teil überging, kündigte Koordinator Kraus eine terminliche Änderung an. Künftig wird der Blaulichtgottesdienst nicht mehr im November gefeiert, sondern im Mai: Am 3. Mai, dem Gedenktag des Heiligen Florian. Er ist Schutzpatrons unter anderem für die Feuerwehrleute. dv/schu/red

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