Mannheim. Bereits seit August 2022 verstärkt Detlev Hoppenstock das Seelsorge-Team im Theresienkrankenhaus Mannheim. Am Samstag, 11. Februar um 18 Uhr wird er nun in der dortigen Klinikkapelle von Dekanstellvertreterin Anne Ressel und Kirchenrätin Sabine Kast-Streib, Karlsruhe, mit einem Gottesdienst in seinen Dienst eingeführt. Im Anschluss findet ein Empfang statt.
Die Jahreslosung 2023 hat sich Diakon Hoppenstock für seinen Einführungsgottesdienst zum Motto gesetzt: „Du bist ein Gott, der mich sieht“, (1. Mose 16,13) beschreibe umfassend, wie er seinen Dienst verstehe, so Hoppenstock. Gerade im Krankenhaus, wo für die Patienten der Tag manchmal lang und voller Sorgen ist, sei es wichtig, für sie da sein zu können. „Als Seelsorgende haben wir in den Krankenhäusern das Privileg, uns Zeit nehmen zu können für die Menschen“, so Hoppenstock. Das gelte für die Patienten ebenso wie für die Beschäftigten.
Im Krankenhaus, so Hoppenstock, treffe er Menschen quer durch alle gesellschaftlichen Realitäten. Er sei für alle gleichermaßen da, unabhängig davon, ob und welcher Religion sie angehören. „Gottes Liebe gilt ihnen allen, und er sieht sie alle an“, ist Hoppenstock überzeugt. „Ich halte Klinikseelsorge für einen äußerst wichtigen Dienst der Kirche an den Menschen.“
In Lahr und Achern aufgewachsen, hat Detlev Hoppenstock in Ludwigsburg studiert. Zuletzt war er 22 Jahre lang als Landesjugendreferent im Evangelischen Oberkirchenrat in Karlsruhe tätig. Mannheim ist ihm bereits aus einer früheren Phase gut bekannt. „An meinem Wechsel nach Mannheim gefällt mir besonders, dass sich hier der Kreis meines Berufslebens schließt“, erzählt Hoppenstock, „denn meine erste Stelle hatte ich hier, in der Paulusgemeinde auf dem Waldhof und Luzenberg.“
Detlev Hoppenstock ist im Theresienkrankenhaus gemeinsam mit drei katholischen Seelsorgenden im Team der Klinikseelsorge tätig. Der 61-Jährige ist verheiratet und lebt in Sinsheim.
