Mann mit Mikrofon
IFA-Präsident Jörn Verleger äußerte sich enttäuscht darüber, dass die indische Nationalmannschaft aufgrund von Visa-Problemen nicht an der WM in Mannheim teilnehmen kann. Foto: Moritz Kaufmann

Faustball-WM Belgien rückt für Indien nach

Mannheim. Wie die Veranstalter der Faustball-WM mitteilen, hat deutsche Generalkonsulat in Mumbai der indischen Mannschaft die Visa für die Teilnahme verweigert. Als erster Nachrücker nimmt die Nationalmannschaft Belgiens an den Titelkämpfen vom 22. bis 29. Juli in Mannheim teil.

Begründet wurde die Ablehnung laut Pressemitteilung damit, dass die Spieler nicht den erforderlichen Nachweis erbracht hätten, ausreichende Mittel für die Dauer des geplanten Aufenthaltes oder für die Rückkehr zu haben. Darüber hinaus wurde erklärt, dass begründete Zweifel bestünden, wieder auszureisen. An dieser Einschätzung habe auch eine weitere Erklärung/Kostenübernahme durch den Weltfaustballverband IFA, des nationalen Verbandes Faustball Deutschland sowie des WM-Trägervereins Faustball² mit Sitz in Mannheim nichts verändert.

„Das Konsulat in Mumbai, mit dem ich persönlich in dieser Woche mehrfach in Kontakt stand, sah sich nicht in der Lage, unseren indischen Faustballfreunden rechtzeitig vor der für Freitag, 21. Juli, um 4:00 Uhr geplanten Abreise die erforderlichen Visa zu erteilen“, sagte IFA-Präsident Jörn Verleger.

„Wir bedauern dies sehr und können die große Enttäuschung unserer jungen Faustballer aus Indien sehr gut nachvollziehen. Die Spieler stammen nicht aus privilegierten Verhältnissen und haben es mit großem Engagement geschafft, sich für diese WM zu qualifizieren und die Reise zu finanzieren.“

Die Nationalmannschaft von Belgien sei informiert worden, dass sie als erster Nachrücker aus Europa den Startplatz von Indien einnehmen könne. Belgien hat das Startrecht akzeptiert und wird in der Vorrundengruppe D auf die USA, Serbien und Dänemark treffen. pm/pbw

 

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