Ehrenamtliche werden zu Trauma-Helfern ausgebildet

Mannheim. Um geflüchteten Kindern zu helfen, ihre traumatisierenden Kriegserlebnisse und Fluchterfahrungen zu verarbeiten, startet der Caritasverband Mannheim ein neues Gruppenangebot. Über zehn Wochen hinweg werden die Kinder von Trauma-Helferinnen und -Helfern begleitet, lernen Techniken zu Stressbewältigung und Selbststabilisierung. Die Gruppe findet einmal die Woche nachmittags statt.

Es werden jetzt Ehrenamtliche gesucht, die sich zu Trauma-Helferinnen und -Helfern ausbilden lassen. Jeder Ehrenamtliche begleitet während der Gruppentreffen ein Kind und führt mit diesem gemeinsam die Übungen durch. Zwei Fachkräfte, aus dem pädagogischen bzw. therapeutischen Bereich begleiten die Gruppe. Für die Ehrenamtlichen findet nach jedem Termin ein Austausch mit Supervision statt.

„In unserer Beratungsarbeit sehen wir ständig, wie schwierig es für geflüchtete Kinder ist, das Erlebte zu verarbeiten. Aber Therapieplätze sind rar und mit langen Wartezeiten verbunden. Mit diesem Gruppenangebot möchten wir einen Beitrag leisten, dass die Kinder frühzeitig Unterstützung erhalten“, sagt Caritas-Mitarbeiterin Johanna Roth, Koordinatorin der Hilfen für Flüchtlinge.

Für interessierte Ehrenamtliche findet am Donnerstag, 23. Februar 2023, um 18 Uhr ein Informationsabend im Haus der Caritas, B 5, 19 a, statt. Für weitere Fragen steht Johanna Roth unter Telefon 0621 1 78 37 40 und Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein. zur Verfügung.

Die Teilnahme der Kinder am Projekt ist kostenlos und wird durch Unterstützung der Aktion „Wir wollen helfen“ des Mannheimer Morgen ermöglicht. Außerdem wird das Projekt aus Mitteln der Stiftung RTL – Wir helfen Kindern e.V. gefördert. red/mhs

 

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